Eine in Deutschland erstellte Studie eines internationalen Forscherteams zeigt auf, dass seit 1990 die Masse der fliegenden Insekten um 75 % abgenommen hat!

 

Auch unsere Region ist von diesem massiven Insektensterben betroffen!

 
Eine erste direkte Folge des Insektensterbens:
In Europa sind in den letzten 30 Jahren die Hälfte aller Vögel von unseren Feldern und Wiesen verschwunden!
Der Imkerverein Laupen-Erlach will die Bevölkerung deshalb einladen, dem Insektensterben aktiv entgegenzuwirken!
Gemeinsames Handeln trägt dazu bei, den Lebensraum für die Insekten wieder attraktiv zu machen.

Hier einige Beispiele:

Privatgärten:
Sorgen Sie dafür, dass von Frühling bis Herbst immer etwas blüht.
Sähen sie Blumenwiesen, pflanzen sie einheimische Stauden und Sträucher. Je vielfältiger desto besser.
Schneiden sie die Pflanzen bei Winteranfang nicht ab sondern lassen sie Sie als Winterwohnquartier für eine Vielzahl von Insekten stehen.
Benützen sie keine Herbizide oder Pestizide. Haben Sie übrigens gewusst dass der Einsatz von Herbiziden auf Plätzen, Terrassen oder Wegen per Bundesgesetz verboten ist?

Landwirte:
Verzichtet auf das Mähen von blühenden Wiesen, wartet bis die Pflanzen abgeblüht sind.
Wird pro m2 nur eine Biene getötet sind das pro Hektar 10‘000 Bienen nebst vielen anderen Insekten wie Hummeln, Heuschrecken, Käfer etc.!
Gemäht wird zudem am besten frühmorgens oder spätabends wenn die Bienen noch nicht fliegen. 

Gemeinden:
Öffentliche Plätze und Strassenränder mit einheimischen Blumen, Stauden oder Sträuchern bepflanzen.
Es genügt die Wiesen nur einmal pro Jahr zu mähen (Sommerschnitt).

Viele weitere Informationen über Handlungsmöglichkeiten zur Rettung unserer Insektenwelt finden Sie auf der Homepage des Imkervereins
www.imker-laupen-erlach.ch.

Helfen Sie mit unsere Insektenwelt zu retten! Die Zeit zum Handeln ist jetzt!